Mit dem Flugzeug
Ich wohne in Berlin. Der Flug ging von Frankfurt am Main. Leider fuhr kein Zug so früh, dass wir unseren Flug von Berlin aus erreichen hätten können, ohne auf dem Flughafen übernachten zu müssen. Daher nahmen wir die Zugstrecke Berlin – Frankfurt (Main) über Köln. Das ist eine weniger einleuchtende Route, denn der erste Zug fuhr von Berlin nach Köln und der zweite von Köln zumindest ab Mainz wieder Richtung Berlin via Frankfurt… Das ist ganz offensichtlich nicht die kürzeste Strecke. Doch da man bei dieser Verbindung in Köln umsteigt und es dabei egal ist, wie lange die Umsteigezeit ist, bleibt der Preis derselbe wie bei einer Direktfahrt, so dass wir in Köln einmal übernachten konnten. Über den Aufenthalt in Köln könnt ihr hier weiterlesen.
Am nächsten Tag ging dann der Flug vom Frankfurter Flughafen. Doch leider ließ jemand seinen Koffer im Gepäckaufgabe-Bereich stehen und das Bombenkommando sperrte alles ab – natürlich genau in dem Bereich, in dem unsere Airline das Gepäck annimmt. Und so verpassten wir fast unseren Flug. Zum Glück aber nur fast.
11 Stunden ging der erste Flug. Zwischenstopp war in Hongkong. Um 7 Uhr morgens waren wir da. Nach nur 2 Stunden Umsteigezeit ging es weiter nach Narita (Tokyo). 19 Uhr waren wir dann in unserem Tokyo Hotel.
Mit dem Bus
Das Prinzip Stadtbus ist in ganz Japan gleich. Man steigt hinten ein und vorne aus. Man steht erst auf, wenn der Bus an einer Haltestelle angehalten hat. Beim hinausgehen bezahlt man beim Busfahrer in bar, und zwar indem man das Geld passend in einen Behälter wirft. Es wird automatisch gezählt. In den Städten gilt meist ein Einheitspreis. Bei Regionalbussen muss man beim Einsteigen ein Ticket ziehen, welches eine Nummer enthält. Neben dem Busfahrer ist ein Display, in welchem nummerierte Fahrpreise für alle möglichen Starthaltestellen während der Fahrt hochgezählt werden. Die Kosten hängen dann letztlich davon ab, wie viele Stationen man fährt.
Mit dem Zug
Es gibt mehrere Bahngesellschaften in Japan, und bei jeder muss man getrennt bezahlen. In dem Bild links zu sehen ist JR East im Bereich Tokyo mit der grünen Yamanote-Ringbahn in der Mitte. Die Übersichten geben an, wie hoch der Fahrpreis ab dieser Station ist, und man kauft an den Automaten eine Fahrkarte, welche entsprechend viel wert ist. Es gibt überall Ticketbarrieren, welche das Ticket automatisch prüfen. Außerdem ist an wirklich jeder Station Personal postiert, welches sehr hilfsbereit ist und immer englisch spricht.
Mein Mann ist Spezialist für Züge, um es mal einfach auszudrücken. Da er bei der Reise mit dabei war, hat er über japanische Züge geschrieben. Wenn ihr mehr wissen wollt, klickt hier.